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2005-20

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DE BINNENVAARTKRANT

DE BINNENVAARTKRANT PAGINA 34 WSP Schleswig-Holstein bekommt neuen Bootspark (Foto Schleswig Holstein) Die Wasserschutzpolizei in Schleswig-Holstein wird bis 2013 fünfzehn neue Boote erhalten. Das hat Innenminister Ralf Stegner (SPD) entschieden. Anstelle von Booten zu reparieren – wie es von der vorigen Landesregierung getan worden war – wird jetzt neu gekauft. Dafür stellt die Landesregierung ab nächstes Jahr 25,5 Millionen Euro zur Verfügung. Es handelt sich dabei um eine der größten Investitionen in der Geschichte der Landespolizei. Die derzeitige Flotte der Was- TOS sucht: Steuerleute und (Voll)Matrose Steuerleute mit Patenten (Voll)Matrose: • mit Dienstenbuch • (inter)nationalen Schifffahrt serschutzpolizei ist mit durchschnittlich 21 Jahren überaltert. Die Boote wurden zwischen 1966 und 1990 gebaut. Ihr weiterer Einsatz ist unwirtschaftlich, weil einzelne technische Komponenten äußerst reparaturanfällig sind und es immer schwieriger wird, Ersatzteile zu erhalten. Wie Innenminister Stegner angibt, hat man im Jahr 2003 knapp 1,2 Millionen Euro für die Reparatur von Booten benötigt. Da die Kosten für Reparaturen höher lagen als die im Haushalt verfügbaren finanziellen Mittel fielen Boote in den letzten Jahren wochen- und manchmal monatelang aus. Die Einsatzfähigkeit und Präsenz der Wasserschutzpolizei in Nordund Ostsee habe darunter gelitten, so Stegner. Teilweise halfen Wasserschutzpolizeien aus anderen Ländern aus. dé maritieme vacaturesite www.tos.nl "Interessiert? Bitte kontaktieren Sie uns per Telefon oder Internet. TOS ROTTERDAM • WESTERKADE 7a 3016 CL ROTTERDAM • TEL. (+31)10 - 436 62 93 TOS VLISSINGEN • BOULEVARD BANKERT 308 4382 AC VLISSINGEN • TEL. (+31)118 - 44 09 11 Das Bootskonzept von Stegner sieht vor dass vier Küstenboote, zwei Streckenboote und neun Streifenboote beschafft werden. Die ersten drei Boote (zwei Streckenboote und ein Streifenboot) könnten bereits im kommenden Jahr ausgeliefert werden. Das erste neue Küstenboot soll 2007 in See stechen. Als Alternative zu diesem Neubauprogramm wurde das Leasen von Booten geprüft, doch dies wäre teuer gewesen. Die WSP in Schleswig-Holstein freut sich. Endlich findet man wieder Anschluss bei den Nachbarländern. Vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns kreuzen derzeit die modernsten Polizeiboote. Niedersachsen und Bremen sind gut ausgestattet, Hamburg setzt auf einen Mix aus neuen und alten Schiffen. Innenminister Stegner hofft, dass einige der neuen Polizeischiffe in Schleswig-Holstein gebaut werden. Die Aufträge werden europaweit ausgelobt. Die Verträge schließen neben dem Bau auch die Wartung der Boote ein. Dies würde heimische Firmen begünstigen. Allgemeine ASS Schiffs - Service GmbH Motoren ◆ Getriebe ◆ Hydraulik ◆ Pneumatik IVECO ◆ ABC-Diesel ◆ REINTJES ◆ Parker Sempress Am Hühnerort 29 ◆ 47198 Duisburg Tel. (+49)-(0)-2841/1733117 Fax (+49)-(0)-2841/1733338 Österreich und Serbien kooperieren Österreich und Serbien bündeln die Kräfte für die Donauschifffahrt. Dies ist das Ergebnis eines Arbeitsgespräches zwischen dem österreichischen Staatssekretären Helmut Kukacka und dem serbischen Minister Velimir Ilic. Kukacka reiste durch die mittel- und osteuropäischen Donauanrainerstaaten zur Vorbereitung des EU-Binnenschifffahrtskongresses im nächsten Jahr in Wien. Durch die strategische Lage an der Donau ist Serbien ein interessanter Zukunftsmarkt für die österreichische Wirtschaft und für die Binnenschifffahrt. Bei einem ersten Treffen in Wien am 24. Mai dieses Jahres hatten Kukacka und seine serbische Amtskollegin Ivana Tomic bereits vereinbart, die bestehende Kooperation der via donau (der österreichischen Bundeswasserstraßengesellschaft) mit der serbischen PLOVPUT (der serbischen Wasserstraßengesellschaft) zu verstärken und den K I C K E R S 27 SEPTEMBER 2005 bestehenden Kooperationsvertrag mit der via donau zu erweitern. Weiteres Thema der Gespräche war der serbische Masterplan für die Binnenschifffahrt und die Entwicklung eines Güterschiff- Liniendienstes auf der Donau zwischen den österreichischen Häfen und dem Großraum Belgrad. Die serbische Donauschifffahrtsgesellschaft JRB-Privet soll privatisiert werden; auch österreichische Unternehmen haben bereits Interesse gezeigt. Auch will Österreich unterstützen bei der Entwicklung der serbischen Häfen zu intermodalen Drehscheiben. Weiter strebt Österreich mit Serbien vor allem eine engere Zusammenarbeit bei der Errichtung von Schifffahrtsinformationssystemen (RIS - River Information Services) an. Möchten Sie ein Gesuch, ein Angebot oder eine Mitteilung veröffentlichen? Dann schalten Sie eine Kleinanzeige in der Binnenvaartkrant. "Kickers" ist sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen eine exzellente Möglichkeit, die Binnenschifffahrt zu erreichen. Wann erscheint Ihr "Kicker" in der Zeitung? Wenn wir in der geraden Woche vor Freitag 12.00 Uhr Ihr Kicker-Formular erhalten, so steht Ihre Kleinanzeige am darauf folgenden Dienstag (in der ungeraden Woche) in unserer Zeitung. Wie füllen Sie das Kicker-Formular aus? B E N U T Z E N S I E F Ü R J E D E N B U C H S T A B E N U N D S A T Z Z E I C H E N E I N K Ä S T C H E N . Z W I S C H E N D E N W Ö R T E R N E I N K Ä S T C H E N F R E I L A S S E N . Berechnen Sie zusätzlich noch € 2,50 Verwaltungskosten obenauf Ihre Kicker-Anzeige Preis. Für drei aufeinanderfolgende “KICKERS” zahlen Sie den folgenden Betrag 1x € 8,00 3x € 20,00 € 13,00 € 30,00 € 18,00 € 40,00 € 22,00 € 50,00 € 27,00 € 60,00 Füllen Sie den Abo-Coupon aus und senden Sie ihn ohne Briefmarke an: € 32,00 € 70,00 € 37,00 € 80,00 Ich möchte, dass die Binnenvaartkrant auch weiterhin für mich schreibt. Daher abonniere ich die Zeitung für ein Jahr: Name, Vorname bzw. Firma: Straße und Hausnummer: Postleitzahl/Ort: Land: Telefonnr.: Email: Mehrwertsteuernr.: De Binnnenvaartkrant Antwortnummer. 70133 NL-3070 VB Rotterdam (Niederlande) Ein Abonnement auf “De Binnenvaartkrant” kostet € 60,- (incl. 6% M.W.st.) jährlich. Ihr Abonnement Soll 2 Monaten vorher schriftlich gekündigt werden. Name Straße und Hausnummer Postleitzahl Unterschrift Mehrwertsteuer nr.: Ja, ich möchte, dass mein Kicker auch auf der Website erscheint. Für (jede) 3 Online-Anzeigen zahle ich € 5,- extra.* Senden Sie bitte Ihr ausgefülltes Kicker-Formular mit einem Postscheck hierauf vermeldet: Commerzbank- Duisburg, BLZ 350 400 38, Konto 4569588 an die folgende Adresse: Riomar BV-De Binnenvaartkrant, Postbus 24202 NL-3007 DE Rotterdam (Niederlande) Wieviel Schaltungen? Telefonnummer Email Ort / Land Achtung! Bitte überweisen Sie den Betrag auf unser Konto in Deutschland, Commerzbank-Duisburg, bank-leitzahl 350.400.38, konto-nr. Riomar BV 4569588 oder schicken Sie uns einen Überweisungsauftrag. Wenn Sie sich einen "Kicker unter Chiffre" wünschen, beachten Sie bitte die zusätzlichen Verwaltungskosten: € 3,- Faxen kann natürlich auch! Unsere Faxnummer lautet: 0031 - 10 414 02 12 * Das Angebot gilt nur ab 3 (Online)-Anzeigen

DE BINNENVAARTKRANT PAGINA 35 Erfolge bei Verschiffungen von Windkraftanlagen Niedersachsens Häfen machen “Wind” Für die niedersächischen Häfen wird das Geschäft mit dem Umschlag von Windernergieanlagen immer wichtiger. Damit wird die bisherige, breite Güterpalette, die von Stück- bis Massengütern reicht, um eine Besonderheit ergänzt. Damit nicht genug: Die Hersteller von Windkraftanlagen entscheiden sich bei der Ansiedlung neuer Fertigungsstätten zu Gunsten von hafennahen Grundstücken, um somit Logistikvorteile erzielen zu können, stellte die Seaports Niedersachen, die Marketingorganisation der niedersächsichen Häfen, in Oldenburg fest. Nach ihren Erhebungen engagieren sich derzeit die Häfen Emden, Brake, Cuxhaven und Wilhelmshaven besonders stark im Wachstumsmarkt Windkraft. Im Unterweser-Hafen Brake werden seit 2003 Anlagenteile des US-Herstellers GE Energy verschifft. Es handelt sich dabei um Komponenten wie Flügel und die Turbinenenhäuser des so genannten 3,6 Megawatt-Klasse. Kürzlich unterzeichneten GE Energy und die Braker Umschlagfirma J. Müller Breakbulk Terminal eine weit reichende Absichtserklärung. Im Kern geht es darum, Brake zu einem Europa-Hub für Erzeugnisse des US-Herstellers weiter zu entwickeln. Es geht um ein jährliches Verschiffungsvolumen von rund 120.000 t. Von Eckhard-Herbert Arndt Auch der Hafen Emden hat sich rechtzeitig um diese Wachstumsbranche bemüht. Der 1984 Seit 1898 betreibt die Wittig in Duisburg den Großhandel mit Schiffsausrüstung. Zu den Kunden des bekannten Duisburger Unternehmens gehören viele Reedereien, Partikuliere, Bunkerstationen, Häfen und Behörden. Heute ist man mit eigenen Niederlassungen an allen bedeutenden Binnen-Wasserstraßen Europas vertreten. Ein weiterer Schritt das Angebot für den Kunden zu erweitern, wurde jetzt an der Donau vorgenommen. ‘Durch hervorragende Einkaufsmöglichkeiten kann die 1938 gegründete Firma Basté & Lange eine besonders hohe Qualität im Bereich Lebensmittel, Getränke, Früchte und Gemüse anbieten,’ so Wittig. ‘Seit Jahren werden von ihr Kreuzfahrtschiffe und Flusskreuzfahrtschiffe auch in Österreich beliefert. Ansprechpartner für Bestellmöglichkeit und Organisation findet man jetzt auch in Wien.’ gegründete Windkraftanlagenbauer Enercon aus Aurich gilt als wichtiger Kunde für den ostfriesischen Hafen. Von 1997 an bis zur Jahrsmitte ließ Enercon 875 Anlagen über Emden verladen, wobei die Bestimmungshäfen nicht nur in Europa, sondern auch in Australien und Fernost lagen. Für das laufende Jahr deutet sich ein Rekord an, denn bis Juni gingen bereits 137 Anlagen über die Kaikanten. Auch die Bremer Firma BARD Engineering entschied sich jetzt für ein Engagement in Emden. Die Ems-Stadt und das Unternehmen unterzeichneten jetzt eine Grundsatzvereinbarung. Danach wird BARD Engineering Emden zu einer Drehscheibe für sein Offshore-Windenergiegeschäft entwickeln. Das Leistungspaket ist umfassend: Es reicht von der Vormontage, über den Transport, Schiffsausrüstung und Catering von Profis für Profis Seit dem 1. August gibt es eine eigene Niederlassung in Wien. ‘Die gesamte Schifffahrt an der Donau kann sich seit diesem Zeitpunkt im SVZ-Wien (Schiffs- Versorgungs-Zentrum, Handelskai 265 in Wien) umfangreich mit dem nötigen Schiffsausrüstungsmaterial in Wien versorgen lassen. Ein gut sortiertes Lager lässt nur wenige Wünsche offen und ein hochmotiviertes Verkaufsteam hilft in allen Fragen rund um das Thema Schiffsausrüstung weiter.’ Speziell für die Fahrgastschifffahrt wurde auch der Bereich Proviant und Catering mit in das Versorgungsangebot aufgenommen. ‘Das Hamburger Unternehmen Basté & Lange bietet am Standort Wien die Möglichkeit Proviant zu guten Konditionen zu beziehen. “Qualität – preiswert”, unter diesem Motto hilft man Ihnen im SVZ-Wien gerne weiter.’ Die Schifffahrt an der Donau kann sich jetzt im SVZ-Wien mit dem nötigen Schiffsausrüstungsmaterial versorgen lassen. (Foto Wittig) Containerumschlag in Cuxhaven: Im ersten Halbjahr legte der Boxenumschlag um rund 21 Prozent zu. (Foto Eckhard-Herbert Arndt) In Aschaffenburg sammelt die Bürgerinitiative Interessengemeinschaft Kontra Neubau Schleuse Obernau Unterschriften gegen die landseitige Variante der zweiten Schleusenkammer Obernau. Bereits über 600 Menschen haben eine Petition unterschrieben. Ende des Jahres steht im Bundesverkehrsministerium eine Entscheidung an über die Sanierung der Schleuse. Fest steht dass erst eine zweite Kammer gebaut werden muss bevor das Bauwerk saniert werden kann. Nur so kann die Schifffahrt auf dem Kanal auch während der Wie das Wasser- und Schifffahrtsamt in Brandenburg mitteilt, hat der Schiffsverkehr auf dem Elbe- Havel- Kanal und der Unteren Havel-Wasserstraße im ersten Halbjahr 2005 stark zugenommen. An der Schleuse Wusterwitz wurden von Januar bis Juli 2005 mit insgesamt 2,14 Millionen Tonnen 33 Prozent mehr Güter gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres transportiert. Bereits im Jahr 2004, ein Jahr nach der Eröffnung des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg, war die Verkehrsleistung im Vergleich die Aufstellung der riesigen Anlagen bis hin zu ihrer Wartung im Windpark. Von Emden aus sollen bis zu 240 Windkraftanlagen für einen Offshore-Windpark in der Deutschen Bucht verladen werden. Das Projekt steht für eine Investitionssumme von rund zwei Mrd. Euro. In Emden entstehen bis 2011 rund 500 neue Jobs. Auch Cuxhaven rechnet sich große Chancen auf an dem Wachstumsmarkt Windenergie teilzuhaben. So stellte das Land Niedersachsen jetzt 10,4 Mio. Euro bereit, damit das Projekt Offshore-Basis Cuxhaven umgesetzt werden kann. Ein wichtiges Teilvorhaben stellt dabei der Bau einer Schwergutplattform dar, die auf dem Gelände der Umschlagfirma CuxPort errichtet werden soll. Vierter im Bunde der niedersächsischen Windkrafthäfen ist Wilhelmshaven, zugleich Deutschlands wichtigster Öl- Hafen und dazu bestimmt zu einem Tiefwasserhafen für den Containerumschlag ausgebaut zu werden. In der Jade-Stadt liegt der Schwerpunkt allerdings beim Import von Windkraftanlagen ausländischer Anbieter, die auf dem für das Windenergiegeschäft interessanten deutschen Markt reüssieren wollen. Im Plus Indes behaupten sich die niedersächsischen Häfen auch in diesem Jahr erfolgreich. Bis zur Jahresmitte gingen rund 33,3 Mio. t über die Kaikanten, ein Plus von rund vier Prozent. Seaports Niedersachsen-Geschäftsführer Andreas Bullwinkel stimmt diese Entwicklung in den ersten sechs Monaten zuversichtlich dass ‘die Jahrestonnage nach 2004 auch in diesem Jahr in ein Rekordergebnis münden könnte’. Umschlagstärkster Hafen ist Wilhelmshaven mit rund 23,6 Mio. t, was einem Zuwachs von rund 4,6 Prozent entspricht. Der Rohölanteil liegt allein bei 16,6 Mio. t (plus 5,1 Prozent). Besonders dynamisch entwickelte sich im Berichtszeitraum der Unterweserhafen Nordenham, wo 1,64 Mio. t umgeschlagen wurden: ein Mengenplus von 16 Prozent. Vor allem das Neugeschäft mit dem Mannesmann Röhrenwerk Mühlheim bereitet große Freude. Dabei geht es um einen Jahresumschlag von rund 360.000 t Stahlbrammen. Der Nachbarhafen Brake kam im aktuellen Berichtszeitraum auf einen Umschlag von rund zu 2003 um 31 Prozent stark gestiegen. Obwohl die Ausbaumaßnahmen am Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 17 und verkehrliche Verbesserungen zwischen Hannover und Berlin erst nach 2012 vollständig abgeschlossen sein werden, ist damit bereits in einem kurzen Zeitraum eine große Erhöhung der Verkehrsleistung erfolgt. Es wird deutlich dass auch das weitere Steigerungspotential im Güteraufkommen mit dem Binnenschiff durch bauliche Verbesserungen an Wassertrassen erheblich ist, so der WSA. 27 SEPTEMBER 2005 2,57 Mio. t, womit das Vorjahrsergebnis bestätigt wurde. Zwar konnte sich das konzernunabhängige Familienunternehmen in seinem Kerngeschäft Breakbulk erfolgreich weiterentwickeln; die Umschlagmenge wuchs um rund acht Prozent. Dieses Mengenplus wurde allerdings durch Verluste im Getreide- und Futtermittel-Geschäft sowie beim Umschlag von Schwefel wieder aufgezehrt. Cuxhaven bestätigte mit rund 902.400 t sein Vorjahrsvolumen. So wurden im aktuellen Berichtszeitraum rund 140.000 t Fahrzeuge umgeschlagen – ein Plus von rund 35 Prozent. Große Freude löste die Umschlagsteigerung im Containersektor aus, mit dem Cuxhaven – nach dem kürzlich mit Hamburg vereinbarten so genannten Containersperrklausel – große Hoffnungen verknüpft. Bis Ende Juni wurden 21.500 TEU bewegt, ein Plus von 21 Prozent. Mit rückläufigen Umschlagzahlen sehen sich die mehr im Binnenland gelegenen Häfen Leer, Oldenburg und Papenburg konfrontiert. Die Verluste im ersten Quartal setzten sich damit auch im zweiten Dreimonatszeitraum fort. Allerdings verzeichneten die Häfen zum Teil deutliche Zuwächse beim Binnenumschlag. Landseitiger Ausbau Schleuse Obernau umstritten Wasserstraßenkreuz Arbeiten aufrechterhalten werden. Noch nicht deutlich ist wo genau die neue Kammer gebaut werden soll. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten: Einerseits könnte die Schleusenkammer in der Mitte des Flusses entstehen. Diese Lösung würde etwa 61 Millionen Euro kosten. Günstiger (rund 50 Millionen Euro) wäre es die Schleusenkammer landseitig zu errichten. Doch dafür müsste ein Teil des Obernauer Ufers in Anspruch genommen werden. Dort befinden sich heute zum Teil private Gärten. Etwa 50 Eigentümer müssten enteignet werden. Somit ist die günstigere Variante heftig umstritten. Einwohner haben bisher bereits über 600 Unterschriften gegen die landseitige Lösung gesammelt. Auch die Stadtverwaltung spricht sich klar für die wasserseitige Variante aus. Zum Ende des Jahres soll das Bundesverkehrsministerium über den Neubau entscheiden, Danach wird es für die bevorzugte Variante bei der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe ein Modellversuch geben. Das Planfeststellungsverfahren könnte frühestens 2007 beginnen. Der Bau der Schleusenkammer wird noch mindestens fünf Jahre auf sich warten lassen. www.binnenvaartkrant.nl Telefoon: (010) 414 00 60 Telefax: (010) 414 02 12

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