Binnenvaartkrant
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DE BINNENVAARTKRANT

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DE BINNENVAARTKRANT PAGINA 37 21 JUNI 2005 Redaktion : Sarah De Preter • Mobil : 0031 - 622701893 • Email : spreter@chello.nl VBW setzt sich für starke Europäische Binnenschifffahrt ein 50 Jahre Haus Rhein: Blick nach vorn Vor fünfzig Jahren wurde das Haus Rhein in Duisburg Ruhrort eingeweiht. Dieses Jubiläum wurde am 14. Juni mit internationalen Gästen gefeiert. In seiner Festansprache erinnerte Prof. Dierk Schröder, Präsident des Vereins für Europäische Binnenschifffahrt und Wasserstraßen (VBW), an die traditionelle Zielsetzung des Haus Rhein: Eine Brücke zu schlagen zwischen Schifffahrt, Häfen und Verladern sowie die Interessen der internationalen Schifffahrt auszugleichen. Er forderte Europa dazu auf die Binnenschifffahrt ernst zu nehmen. Bereits 1919 verfügte Duisburg über ein Haus Rhein. Es befand sich im Zentrum der Stadt und war das Verbandsgebäude des damaligen Vereins zur Wahrung der Rheinschiffahrtsinteressen. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude komplett zerstört. Die alte Böninger Villa bot bis 1955, als das heutige Haus Rhein fertiggebaut wurde, ein provisorisches Domizil. Heute haben sämtliche Binnenschifffahrtsorganisationen in Haus Rhein ihren Sitz: der VBW, der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) und der Arbeitgeberverband der deutschen Binnenschifffahrt (AdB). Von Sarah De Preter Wie Dierk Schröder in seiner Festansprache betonte, orientiert sich das Haus Rhein international. `Es liegt in der Natur der Sache, dass die Verbindungen zwischen der niederländischen und der deutschen Schifffahrt immer besonders eng waren. Dieses Haus und der VBW denken jedoch nicht nur in der deutsch-niederländischen Verbindungsschiene . Sie fühlen sich vielmehr dem Grundsatz der Neutralität verpflichtet und plädieren für grenzüberschreitende Kooperationen nach allen Richtungen.‘ Ein Dokumentarfilm führte die Gäste der Festveranstaltung durch die vergangenen fünfzig Jahre. In dieser Periode hat die Binnenschifffahrt riesige Fortschritte erzielt. Schröder nannte diesbezüglich die Ausbauarbeiten an Mosel, Saar und Rhein, sowie den Bau verschiedener spektakulärer Wasserstraßenverbindungen wie den Main-Donau- Kanal oder die Elbüberquerung. Er verwies außerdem auf die großartigen Neuerungen in Schiffstransport und Schiffstechnik: Die Einführung der Schubschifffahrt und der Containerschifffahrt, die Entwicklung über das Europaschiff hin zum großen Motorschiff sowie den Einsatz neuer Steuerungs-, Antriebs- und Navigationssysteme. Der VBW-Präsident spornte die Branche dazu an auch in der Zukunft stets nach vorne zu schauen: `Die Welt verändert sich mit rasender Geschwindigkeit. Die Verantwortlichen für Schifffahrt, Häfen und Wasserstraßen müssen ständig darüber nachdenken wie sie sich den Herausforderungen stellen und was zu tun ist. Hier liegt auch die Aufgabe des Haus Rhein: Denkanstöße zu gebe, voran zu treiben und Konzepte zu entwickeln.‘ Damit sei das Haus Rhein eine Art Hebewerk für die Binnenschifffahrt: `So wie die Hebewerke in der Natur Höhenunterschiede überwinden helfen, Bund will §6b wieder einführen Die Bundesregierung beabsichtigt den Paragraphen 6b des Einkommenssteuergesetzes wieder einzuführen. Dadurch könnten deutsche Binnenschiffer Veräußerungsgewinne aus dem Verkauf von ihrem Binnenschiff wieder steuerfrei in ein neues Schiff investieren. Allerdings muss der Bundesrat hierzu seine Zustimmung verleihen. Mit der Beschlussfassung reagiert die Regierung auf die Handlungsempfehlungen des Forums für Binnenschifffahrt und Logistik. Jan von Häfen, Referent von Staatssekretärin Angelika Mertens (SPD), nennt die Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen ein Bekenntnis zur deutschen Binnenschifffahrt. `Die Abschaffung dieses Paragraphen im Jahr 1999 hat die Binnenschifffahrt schwer getroffen. Aus allen Studien und Handlungsempfehlungen die in letzter Zeit vorgelegt wurden, ist deutlich hervorgegangen, dass die deutsche Binnenschifffahrt die Wiedereinführung des Paragraphen 6b dringend braucht.’ Von Sarah De Preter ‘Natürlich wollen wir in Deutschland die Binnenschifffahrt erhalten. Es ist ein wichtiger Verkehrsträger, der die Straßen entlasten kann. Im verkehrspolitischen Kreis war man sich schon länger einig dass der Paragraph 6b wieder eingeführt werden sollte. Doch selbstverständlich hat in dieser Sache der Finanzminister ein wichtiges Wort mitzureden.’ Die Einführung des Paragrafen 6b soll im sogenannten Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Standortbedingungen geregelt werden. Das Gesetzt wäre auf fünf Jahre befristet. Die Maßnahme sollte schon für alle Schiffsverkäufe gelten die seit Anfang dieses Jahres stattgefunden haben. Die Bundesregierung will darüber hinaus ein KfW-Förderprogramm starten das etwa drei Prozent niedrigere Zinsen für Kredite vorsieht. Annette Faße (SPD), Mitglied im Verkehrsausschuss und Sprecherin der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt, zeigt sich in einer Stellungnahme überzeugt dass die deutsche Binnenschifffahrt mit der angekündigten Steueränderung bald wieder konkurrenzfähig sein wird. `Jetzt bekommt das Gewerbe die Möglichkeit,die Flotte einer Verjüngungskur zu unterziehen. Mit dem Förderprogramm der KfW und der Einführung des Paragraphen 6b sind wir auf einem guten Weg, die Handlungsempfehlungen des Forums Binnenschifffahrt und Logistik umzusetzen. Einer Modernisierung unserer Flotte steht nun nichts mehr im Wege.’ Oder vielleicht doch? Am 15. Juni war der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) zur Expertenanhörung des Finanzausschusses eingeladen. Dabei erläuterte BDB-Präsident Heinz Hofmann noch einmal, weshalb das Gewerbe die Maßnahme unbedingt braucht. Ob die Wiedereinführung des Paragraphen 6b jedoch noch rechtzeitig in Kraft tritt, ist überhaupt nicht sicher. Dazu Jens Schwanen vom BDB: `Dem Gesetz zur Verbesserung der steuerlichen Standortbedingungen muss der Bundesrat zustimmen. Am 29. Juni soll im Finanzausschuss noch einmal über das Thema beraten werden. Am 1. Juli stellt der Bundeskanzler die Vertrauensfrage, die nächste Bundesratsitzung findet am 8. Juli statt. Somit wird der Tag der Vertrauensfrage auch für die Binnenschifffahrt ein schicksalsträchtiger Tag sein.’ `Selbstverständlich wird der Vorstoß der Bundesregierung von uns begrüßt. Die Wiedereinführung des Paragraphen 6b wird schon seit langem vom Gewerbe gefordert. Wir sind zuversichtlich, dass nun etwas passiert. Das KfW-Programm wird es auf jeden Fall geben, denn darüber kann die Bundesregierung in eigener Verantwortung entscheiden.’ In einem Brief hat die Sprecherin der Parlamentarischen Gruppe Binnenschifffahrt (PGBi) Annette Faße (SPD) den Organisationen im Haus Rhein zum Jubiläum gratuliert. Aufgrund der aktuellen politischen Lage konnte Frau Faße nicht persönlich nach Duisburg kommen. In ihrem Schreiben geht sie auf das Zwei-Milliarden-Euro Programm zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ein. Die Binnenschifffahrt erhält aus diesem Programm in den kommenden drei Jahren 350 Millionen Euro. Diese Mittel sollen für Sicherungs- und Ersatzmaßnahmen an Schleusen, Wehren, Brücken und Kanälen eingesetzt werden: Der Teltowkanal, die Hafenschleuse Magdeburg, die Schleuse der Mittelweser sowie Duisburg stolz auf Haus Rhein Adolf Sauerland, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, habe der Begriff `Wirkungsstätte‘ in der Einladung zur Jubiläumsveranstaltung sehr gut gefallen: `Dieses Wort beschreibt gut, was in diesem Haus vor sich geht. Hier wird richtig gestaltet. Mit dem VBW, dem BDB und dem Arbeitgeberverband ist Wissen und Kompetenz vorhanden, worauf die Stadt Duisburg auch in der Zukunft keineswegs verzichten kann. Es muss unserer Stadt ein Anliegen sein, die Binnenschifffahrt weiter zu stärken. Wir sind stolz auf das Haus Rhein und wünschen, dass hier auch weiterhin an der Entwicklung der Binnenschifffahrt gearbeitet wird.‘ damit die Schifffahrt über Grenzen vorankommt, so sollen die Organisationen in diesem Haus Barrieren im Denken und Handeln überwinden.‘ Für die Entwicklung der Binnenschifffahrt in der erweiterten Europäischen Union wünscht sich Schröder dass die EU über ihren eigenen Schatten springt: `Sie sollte im Interesse der Effizienz für Wirtschaft und Verkehr die Regelung der Schifffahrtsangelegenheiten denjenigen Stellen überlassen die diese Aufgabe schon bisher hervorragend wahrgenommen haben. Europa muss nicht alles an sich reißen, sondern das System Binnenschiff/Wasserstraße/Binnenhäfen stärker unterstützen als bisher, nicht zuletzt mit angemessenen Finanzmitteln.‘ Dabei schlägt der VBW-Präsident vor dass die Zuständigkeiten für Schifffahrt einschließlich der Weiterentwicklung der Wasserstraßen und aller dazugehörigen Komponenten einer Europäischen Flusskommission übertragen werden. Nach seiner Ansicht soll sich diese Kommission entwickeln aus der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt. Dabei soll sich der Grundsatz der Schifffahrtsfreiheit und Abgabenfreiheit auch auf andere Wasserstraßen ausdehnen und eine schrittweise Vereinigung mit der Donaukommission angestrebt werden. Schröder forderte die Europäische Union dazu auf das Binnenschiffsverkehrssystem als vollwertigen Teil der Wirtschaft zu sehen und die zur Entwicklung der Binnenschifffahrt notwendigen Maßnahmen umzusetzen. So sollte das Kernnetz auf eine Abladetiefe von 2,50 Metern ausgebaut werden. Im Zuge der explodierenden Entwicklung des Containerverkehrs regte er an, eine gute Infrastruktur von und zu den Seehäfen herzustellen. Darüber hinaus sollten nicht nur die Wasserstraßenstrecken unmittelbar an den Grenzen ausgebaut werden, sondern auch die zur Grenze hinführenden Verkehrswege. Forschung und Innovation seien zu fördern und die Häfen im Binnenland ernst zu nehmen. Annette Faße: `An einem Strang ziehen‘ der Ausbau von Außen- und Unterweser. Annette Faße gibt auch an, die Initiative Binnenschifffahrt und Logistik zu begrüßen. `Ich bin bereit diese Initiative politisch zu begleiten, denn wir müssen alle zusammen an einem Strang ziehen, um die deutsche Binnenschifffahrt zu stärken.‘ Dazu gehört nach Angaben der Politikerin, dass die Wettbewerbsnachteilen der deutschen Binnenschifffahrt gegenüber den europäischen Konkurrenten ausgeglichen werden. So sollten die deutschen Binnenschiffer durch die Beseitigung steuerlicher Hemmnisse in die Lage versetzt werden, ihre Flotte zu modernisieren.

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