Binnenvaartkrant
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2004-06

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PAGINA 32 9 MAART

PAGINA 32 9 MAART 2004 ASS Allgemeine Schiffs - Service GmbH Motoren ◆ Getriebe ◆ Hydraulik ◆ Pneumatik IVECO ◆ ABC-Diesel ◆ REINTJES ◆ Parker Sempress Gartenstraße 22 ◆ 47198 Duisburg – Homberg ...wenn schon sitzen, dann bequem! Tel.0 20 66 /1 23 86 ◆ Fax 0 20 66 1 02 40 ✂ www.binnenvaartkrant.nl www.binnenvaartkrant.nl ’City-Maut München ist Schnapsidee’ Auf ihrer Jahrespressekonferenz am 8. Januar haben die Vorsitzenden der Grün-rosa Münchener Stadtratsfraktion, Sabine Krieger und Siegfried Benker, eine Diskussion über die Einführung einer City- Maut angeregt. Hintergrund ist die Neufassung des Bundesimmissionsschutzgesetzes, die ab 2005 eine deutliche Senkung die Grenzwerte für Luftschadstoffe vorschreibt. In München werden die Grenzwerte an etlichen Straßenabschnitten deutlich überschritten. Da der motorisierte IN3 7WN3 Kickers Möchten Sie ein Gesuch, ein Angebot oder eine Mitteilung veröffentlichen? Dann schalten Sie eine Kleinanzeige in der Binnenvaartkrant. "Kickers" ist sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen eine exzellente Möglichkeit, die Binnenschifffahrt zu erreichen. Wann erscheint Ihr "Kicker" in der Zeitung? Wenn wir in der geraden Woche vor Freitag 12.00 Uhr Ihr Kicker-Formular erhalten, so steht Ihre Kleinanzeige am darauf folgenden Dienstag (in der ungeraden Woche) in unserer Zeitung. Wie füllen Sie das Kicker-Formular aus? B E N U T Z E N S I E F Ü R J E D E N B U C H S T A B E N U N D S A T Z Z E I C H E N E I N K Ä S T C H E N . Z W I S C H E N D E N W Ö R T E R N E I N K Ä S T C H E N F R E I L A S S E N . Berechnen Sie zusätzlich noch € 2,50 Verwaltungskosten obenauf Ihre Kicker-Anzeige Preis. Name Straße und Hausnummer Postleitzahl Unterschrift Mehrwertsteuer nr.: Qualität hat einen Namen: Service hat eine Nummer: Tel.: 0049 (0)2 03/93 27 30 Fax: 0049 (0)2 03/93 27 3-66 Für drei aufeinanderfolgende “KICKERS” zahlen Sie den folgenden Betrag ❍ Ja, ich möchte, dass mein Kicker auch auf der Website erscheint. Für (jede) 3 Online-Anzeigen zahle ich € 5,- extra.* Senden Sie bitte Ihr ausgefülltes Kicker-Formular mit einem Postscheck hierauf vermeldet: Commerzbank- Duisburg, BLZ 350 400 38, Konto 4569588 an die folgende Adresse: Riomar BV-De Binnenvaartkrant, P,2

Der Verkehrsträger Binnenschiff spielt für die niedersächischen See- und Binnenhäfen eine sehr große Rolle. Darauf weist die Hafen-Vereinigung Seaports of Niedersachsen in der jetzt vorgelegten Auswertung der Umschlagzahlen für 2003 hin. Mit rund 6,8 Mio. Tonnen wurden in der deutschlandweit zweitstärksten Hafengruppe im Berichtsjahr nahezu 0,7 Prozent mehr Binnenschiffsgüter umgeschlagen. Fast zwei Drittel des Gesamtaufkommens entfällt dabei auf den Versand. Traditionell nehmen Massengüter wie Getreide, Futtermittel und Baustoffe einen breiten Raum ein. Die Gesamtumschlagleistung aus See- und Binnenschiffsverkehr liegt bei rund 60 Mio. t. Von Eckahr ahrd-Herbert Arndt Oldenburg gilt weiterhin als umschlagstärkster Binnenhafen, wenngleich auch in einem gewissen Umfang Überseeverkehre abgewickelt werden. Rund 1, 3 Mio. t reine Binnenschifffracht gingen 2003 über die Kaikanten des an der Hunte gelegenen Hafens – ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber 2002. Oldenburg gilt traditionell als Import-Hafen: 1,26 Mio. t entfielen auf die Einfuhr. Damit unterstreiche Oldenburg einmal mehr seine Rolle ‘als ideales Verteilzentrum für das mittelständisch geprägte Umland’, meint Dr. Michael Ahrens, Geschäftsführer der Seaports of Niedersachsen GmbH. Die Wettbewerbsposition Oldenburgs wird nach Überzeugung von Ahrens in den nächsten Jahren weiter gestärkt. So baut die Stadt Oldenburg derzeit den Osthafen aus. Darüber hinaus soll mit Bundesmitteln (konkret: 15 Mio. Euro) die Fahrrinne der Unteren Hunte angepasst werden. Diese Maßnahmen sollen nach gegenwärtigem Planungsstand bis 2008 abgeschlossen werden. Eine Folge: Das Tide-Zeitfenster vergrößert sich auf dem knapp 20 Km langen Streckenabschnitt vom Weser-Hafen Elsfleth nach Oldenburg auf vier Stunden. Zudem wird die allgemeine Schiffssicherheit und die Manövrierbarkeit auf der Unteren Hunte verbessert. Einmal ausgebaut, können auf dem angepassten Mittelweser eser Streckenabschnitt künftig Schiffe mit einer Breite von 11,5 m und einer Verdrängung von bis zu 3000 t fahren. Nach Darstellung des für diesen Bereich zuständigen Wasser- und Schiffahrtsamtes Bremen (WSA Bremen) können unter bestimmten Auflagen auch Schiffe mit bis zu 3800 t zum Einsatz kommen. Zu den weiteren Optimierungsmaßnahmen gehört dass die Oldenburger Stadtstrecke des so genannten Küstenkanals von 27 m auf 32 m verbreitert werden soll. Gesamtkosten: rund 12,5 Mio. Euro. Das WSA-Bremen erwartet dass die Baumaßnahmen bereits in diesem Sommer beginnen und schon 2006 abgeschlossen werden können. Neben Oldenburg erwiesen sich 2003 auch die Seehäfen Emden und Nordenham als wichtige Bündelungspunkte für den Binnenschiffsverkehr. 2003 musste Emden allerdings einen Mengeverlust von rund elf Prozent verkraften. Über den Ems- Hafen gingen 2003 rund 1,5 Mio. t Binnenschiffsladung. Nordenham brachte es auf 1,64 Mio. t, ein Zuwachs um rund 5,6 Prozent. Der Nachbarhafen Brake schlug 1,1 Mio. to Binnenschiffsfracht um, 92.000 t weniger als 2002. Bei der Seaports of Niedersachsen ist man fest davon überzeugt dass sich der Binnenschiffsverkehr in den Mitgliedshäfen Brake und Nordenham noch PAGINA 33 9 MAART 2004 WICHTIGE BAUUMAßNAHMEN FÜR DAS BINNENSCHIFF WERDEN IN ANGRIFF GENOMMEN Oldenburg: umschlagstärkster Binnenhafen Getreide und Futtermittel stellen die wichtigste Güterart für Oldenburg dar. steigern ließe, wenn die seit Jahren geforderten Baumaßnahmen im Flusslauf der Weser endlich in Angriff genommen würden. Konkret: Der Mittelweserausbau und die Schleusenneubauten in Dörverden und Minden werden händeringend benötigt. Dank dieser Maßnahmen könnten die Häfen an den wichtigen Mittellandkanal angeschlossen werden. Somit könnten Großmotorgüterschiffe und Schubverbände bis 140 m Länge Brake und Nordenham erreichen. Bislang sei bei Schiffen mit bis zu 900 t Schluss. Für Leer weist die Seaports of Niedersachsen 2003 einen Binnenschiffsumschlag von 465.000 t (minus neun Prozent), für Papenburg eine Menge von 196.000 t und für Cuxhaven 97 600 t aus. Im Duisburger LogPort-Hafen ist die neue Ro/Ro-Anlage für den Automobilumschlag eingeweiht worden. Über diese Anlage wickelt der belgische Automobillogistiker Cobelfret aus Antwerpen seit Oktober letzten Jahres den Pkw-Umschlag ab. Im Rahmen der Feierlichkeit versprach NRW-Wirtschaftsminister Harald Schartau weitere öffentliche Gelder für den Ausbau des LogPort-Gelände in Höhe von 24,5 Millionen Euro. Hiermit ist die öffentliche Förderung des Duisburger Logistikzentrums abgeschlossen. Mit der neuen Roll-on-Roll-off- Rampe werden Pkw auf Spezialschiffe und über eine benachbarte Bahnrampe auf Züge verladen. Der Duisburger Hafen steigt damit in ein neues Geschäftsfeld ein. Von Sarah ah De Preter ‘Mit dieser Anlage und dem Cobelfret-Terminal führen wir konsequent das trimodale Konzept LogPorts fort und erweitern zudem die logistische Dienstleistungspalette unseres Hafen- und Logistikstandortes,’ erläutert der Vorstandssprecher des Duisburger Hafens, Erich Staake. ‘Beim Transport der Pkw von und nach Duisburg werden außerdem vorrangig die Verkehrsträger Wasser und Schiene genutzt, womit ein erneuter Beitrag zur Schonung der Umwelt geleistet wird.’ Die Anlage ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung, die Anfang 2003 erfolgte. Der Duisburger Hafen investierte zwei Millionen Euro. Die Anlage kann sowohl Binnen- als auch Seeschiffe abfertigen. Sie wurde errichtet von der Moerser Arbeitsgemeinschaft Maas GmbH & Co. KG/Brückenbau Plauen GmbH. Für die Ingenieure waren Konstruktion und Bau der Ro/Ro- Anlage eine große Herausforderung. Sie überbrückt einen Höhenunterschied von mehr als 13 Metern zwischen der Betriebsebene und dem möglichen Niedrigwasser. Die eigentliche, acht Meter breite Brücke kann – je Blick vom Küstenkanal auf den Hafen Oldenburg. Auch hier finden in absehbarer Zeit Baumaßnahmen statt. (Fotos Hafen Oldenburg) LETZTE ÖFFENTLICHE FINANZSPRITZE ZUGESAGT Auto-Rampe Logport eingeweiht nach Wasserstand – eine Differenz von sieben Metern bewältigen. Sie weist eine Tragfähigkeit von 200 Tonnen auf. In genauer Fortführung der Betonrampe schließt sich eine Gleisanlage mit zunächst zwei Gleisen an, die einen ungehinderten Warenfluss auch auf die Bahn ermöglicht. Für die Verladevorgänge wurden zwei stationäre, ebenfalls höhenverstellbare Stahlrampen auf die Gleise montiert. Damit lassen sich die Eisenbahnwaggons auf zwei Ebenen beladen. Integration Binnenschiff In unmittelbarer Nähe betreibt Cobelfret seit einigen Monaten ein 50.000 Quadratmeter großes Automobil-Terminal. Die belgischen und niederländischen Seehäfen sind mit diesem Terminal per Schiff und Bahn verbunden. Cobelfret lässt darüber hinaus drei Spezialschiffe bauen, die das Terminal mit England und dem niederländischen Vlissingen verbinden werden. Neben dem Pkw- Neuwagengeschäft ist ein weiterer Schwerpunkt die Nutzung für den Ro/Ro-Umschlag von Sattelaufliegern. Cobelfret ist eine europaweit tätige Logistikgruppe, die neben dem Schwerpunkt Automobillogistik auch Schiffstransporte von Massengut, Fährverkehre, Tür-zu- Tür-Transporte und Landtransporte per Bahn und Lkw anbietet. Das Unternehmen erwirtschaftete 2003 mit 1.400 Mitarbeitern einen Umsatz von 900 Millionen Euro. Der Vorstandsvorsitzende der Gruppe, Christian Louis Cigrang, erläutert die Bedeutung der neuen Anlage: ‘In unserer Vision einer vertikalen Integration ist die Investition in Binnenschiffe logisch mit einer Präsenz in Umschlagplätzen am Rhein verknüpft. Wir sind dankbar, dass wir hier in Duisburg die Chance dazu bekommen haben. Die neue RoRo-Anlage wird den erheblichen Netzwerkvorteil dieses Standortes weiter stärken.’ Minister Schartau überreichte anlässlich der Einweihung der Anlage zwei weitere Förderungsbescheide des Landes für das Logport-Gelände in Höhe von 24,5 Millionen Euro. Rund 23,5 Mio. sind für den weiteren Ausbau der Logport-Fläche gedacht, weitere 880.000 Euro für Aktivitäten zur Vermarktung des Areals. Es handelt sich dabei um EU-Mittel sowie Geld von Bund und Land. NRW stehe dem Logistikzentrum auch im Endspurt als Partner und Förderer bereit, so der Minister. ‘Der Ausbau der Logport-Fläche ist ein sehr anschauliches Beispiel dafür, was sich hinter dem Begriff Strukturwandel im Ruhrgebiet verbirgt. Wo ehemals Stahl das Markenzeichen dieser Fläche war, entsteht ein neues Kompetenzfeld Logistik mit strategischer Bedeutung für die gesamte Region. Schon heute ist Nordrhein-Westfalen das Herzstück der westeuropäischen Warendrehscheibe.’ Das Duisburger Logistikzentrum entstand auf einem 1993 stillgelegten Hüttenwerksgelände. Die Vermarktung erfolgt durch eine Gesellschaft, an der die Duisburger Hafen AG, die Stadt Duisburg, die Stadtwerke Duisburg und das Land NRW beteiligt sind. Die Landesregierung hat kontinuierlich die Umnutzung der Industriebrache unterstützt. Bisher wurden mit dem Aufbau des Logistikzentrums rund 1.500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Weitere 1.500 sind angepeilt. Bisher sind die international agierenden Unternehmen P&O, die ein Bahnterminal betreiben, sowie die Deutschlandzentrale von New Wave vor Ort aktiv. Weitere Investoren sind das schweizerische L o g i s t i k u n t e r n e h m e n Kühne&Nagel und die Firma Rhenus. Schartau: ‘Die Entwicklung von Logport ist ein voller Erfolg und zeigt, was im Ruhrgebiet mit vereinten Kräften möglich ist. Es bleibt aber noch viel zu tun, wenn wir alle Potenziale dieses Logistikstandorts konsequent nutzen wollen. Das Land war dabei immer ein zuverlässiger Partner und wird dies auch zukünftig bleiben.’

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